Vollkommenheit anzustreben ist eine Tugend, die gerade uns Deutschen in die Wiege gelegt wurde. Alles perfekt machen zu wollen ist ein Segen, denn so entsteht eine Schönheit, Genauigkeit die seines Gleichen sucht. Allerdings trägt Perfektionismus auch einen Fluch in sich. Wird er auf zu viele Dinge angewendet, kann Angst und Entmutigung, gerade bei anderen, aber auch bei sich selbst verursacht werden. Toxische Selbstkritik und ein permanentes enttäuscht sein von anderen ist die Folge. Erkennen wir unseren Perfektionismus, hilft es inne zu halten und nach dem 80/20 Prinzip auch mal „fünf gerade“ zu lassen. Sag milde stopp zu dir, dazu eine kleine Achtsamkeitsübung und deine Weisheit wird dir genau dabei helfen, die goldene Mitte zu finden. Weniger Stress, mehr Wohlbefinden und vor allem bessere Beziehungen ist die Folge. Denn Unvollkommenheit ist unser Schicksal, deines und meines.
Lass fünfe a meu grod,
sonst is des Lem a blog 🧐🤩😂