„Große Zeit ist es immer nur, wenn’s beinah schief geht, wenn man jeden Augenblick fürchten muss: Jetzt ist alles vorbei.“ Theodor Fontane
Abenteurer kennen das nur zu gut, maximale Spannung, Adrenalinausschüttung … und dann, fast wäre es passiert, beinahe hätte ich … Fontane gilt als bedeutender Vertreter des Realismus. „Beinahe ist nicht messbar, daher egal und irrelevant.“ Zitat aus der Netflix Serie Yellowstone vom Patriarchen John Dutton. Beinah, ein Füllwort das dramatisiert oder beschwichtigt. Können wir es einfach weglassen? Eigentlich schon, denn die „große Zeit“ wie wir sie immer wieder selbst erleben, wenn wir großartiges Erleben, ist wie sie ist und sie lässt sich auch ohne Füllwörter beschreiben. Genau so, wie es war. Sprache ist so schön und daher behalten wir doch auch die Füllwörter bei. Denn eigentlich wäre es fast, beinahe fad ohne! Bewusst mit diesen Wörtern umgehen macht dabei viel Sinn.
Häde, dade, ware,
beinah fast,
war i bare 🤣🤣🤣