„Man muss nicht lesen können, um Menschen lesen zu können.“
Georg-Wilhelm Exler
Hat Georg-Wilhelm recht, wenn es so einfach wäre wie lesen zu lernen um Menschen zu verstehen, hätten wir Weltfrieden. Wir haben knapp 13% Analphabeten auf der Welt. Demnach haben 87% der Weltbevölkerung über 15 Jahren grundlegende Lese- und Schreibkenntnisse. Es braucht viel mehr, besser gesagt darf das Zitat nicht auf -lesen- reduziert werden, um -Menschen zu lesen-, zu verstehen. Wenn wir den Zugang wie wir selbst ticken bekommen, sprich wo unsere eigene emotionale Sensibilität liegt, erweitert sich automatisch auch unsere Emphatiefähigkeit. Wenn wir unsere Saboteure kennen, unsere inneren Stimmen die uns runtermachen, verurteilen und uns ein schlechtes Gefühl geben, gelingt es uns viel leichter Saboteure auch bei anderen zu erkennen. Zum Beispiel wenn uns jemand tadelt wir seien nicht genau genug, kann es sein, dass der Perfektionismus, ein Saboteur, aus dieser Person spricht. Erkennen wir dies, können wir Emphatie haben und uns vorstellen wie anstrengend es für diese Person sein muss 24 Std. am Tag dieser perfektionistischen Stimme ausgesetzt zu sein. Kein Wunder dass diese Person auch sein Umfeld damit konfrontieren möchte. So fühlen wir uns nicht mehr persönlich angegriffen und können emphatisch auf die andere Person eingehen. Hört sich dass kompliziert an? Ja, das ist -lesen von Menschen-. Erlernbar wie das Lesen.
Jede Minutn granti,
sechz'g Sekundn ohne Gaudi,
des macht uns hante 🥰🤣😉